2010
21.01. Vorstandsitzung im Märkischen Hof
Nachbetrachtung der vorweihnachtlichen Feier sowie Verabschiedung Programm 2010 sowie Details für die Regio-Messe.
26.02. Jahreshauptversammlung
Nach der Begrüßung der 110 Teilnehmern dieser Jahreshauptversammlung im Gemeindesaal von St. Fridolin in Stetten durch die 1. Vorsitzende Elke Sigmund wurde auf Wunsch eines Mitglieds das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung verlesen. Anschließend wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Die danach folgenden Bericht verlas Elke Sigmund und für die Berlin-Fahrten Barbara Wöstefeld, die ebenfalls einen Bericht über die Aktivitäten des Kegelclubs gab. Nach dem Bericht über die Kassenlage durch Hubert Krischik und dem Bericht der Kassenprüfer folgte die Vorstandsentlastung. Gewählt wurde auch und zwar unter der Wahlleitung von Emil Heizmann zum 2. Vorsitzenden Jürgen Braekow und zum Kassenprüfer Hansjörg Heitz. Nach den Ehrungen erfolgte noch eine Vorschau auf das Jahr 2010.
04.03. Vorstandsitzung im Schwalbennest
Zum ersten Mal im „Schwalbennest“. Dieses Restaurant gefiel dem Vorstand so gut, daß wir den Helferhock bereits dort fest vereinbart haben. Hauptthemen dieser Vorstandssitzung waren die Nachbetrachtung der Jahreshauptversammlung sowie die letzten Details für die Regio-Messe.
10.03. Ausflug nach Freiburg
Der 1. Ausflug in diesem Jahr führte nach Freiburg. Auf dem Programm stand zuerst eine einstündige Führung durch das Freiburger Münster mit einem besonderen Schwerpunkt: Erläutert wurde u.a. das 400 Jahre alte Fastentuch am Hochaltar. Vor und auch nach der Führung hatten die Teilnehmer ausreichend Zeit, Freiburg individuell anzugehen, sei es lukullisch oder durch Shopping oder einfach nur zum Bummeln (obwohl ein kalter Wind wehte). Um 16.30 Uhr begann dann im Planetarium ein einstündiges Programm zum Thema: „Die 7 Wunder des Weltalls“. Das „Schauspiel“ führte uns quer durch die Geschichte des Universums zurück bis zu ihrem Beginn – dem Urknall. Und es erzählte, wie sich das Weltall allmählich verwandelte in ein chemisches Paradies, das schließlich sogar auf einem kleinen Planeten irgendwo in den Weiten der Milchstraße uns Menschen hervor bringen konnte – intelligente, staunende Zuschauer ihrer eigenen kosmischen Karriere. Nach dieser sehr eindrücklichen Vorführung fuhren wir mit dem Bus nach Gresgen ins Gässle zum Abendessen. Und das neue Busunternehmen Völz in Schopfheim führte sich auch gut ein – wir fuhren mit dem Kooperationspartner von Völz - Deiss aus Gersbach. Und der Herr Deiss hatte keine Probleme mit einer nennenswerten Überschreitung der vereinbarten Zeit. So kann es weiter gehen.
15.04. Vorstandsitzung im Schwalbennest
Schwerpunkt der Sitzung war die positive Rückschau auf die Teilnahme an der Regio-Messe
16.04. Ausflug nach Baden-Baden
Auch in diesem Jahr war der Ausflug nach Baden-Baden wieder ein Renner. Auf dem Programm standen eine Führung im Casino, eine anschließende Stadtrundfahrt durch Baden-Baden mit der City-Bahn und nach einer Pause zur freien Verfügung die Besichtigung und Führung beim Südwestrundfunk. Da neben diesen Highlights auch noch das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte, werden die Teilnehmer diesen Ausflug noch lange in angenehmer Erinnerung halten.
03.05.-09.05. 109. Berlin-Reise
Da der Chronist als Teilnehmer der 110. Berlin-Reise detailliert beschreiben wird, soll hier nur ein kurzer Bericht anhand des Programms gegeben werden:
Natürlich begann das Programm in Berlin am Ankunftstag mit Besuch der „Kneipe“ in der Rankestraße. Am nächsten Tag stand eine Führung durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen statt. Danach begann die Stadtrundfahrt durch Berlin unter fachkundigen Erläuterungen von Frau Pupka. Und am Abend ging es dann in den Friedrichstattpalast zu einer großen Revue. Am Mittwoch fuhr unser Bruno die Teilnehmer zum Potsdamer Platz zur individuellen Gestaltung der Zeit bis zum frühen Nachmittag. Weiter ging es zu einer 7-Seen-Rundfahrt zum Wannsee und danach zum Abendessen in der Waldschänke in Stahnsdorf. Die Trachtenkahnfahrt durch den romantischen Spreewald in Lübbenau war leider durch Regenwetter stark beeinträchtigt. Dafür konnte das Wetter am Abend den Teilnehmern nichts anhaben; sie erlebten eine heitere Travestie-Show im Theater im Keller. Und am Freitag stand dann Potsdam und anschließend der Besuch im Reichstag auf dem Programm. Der Samstag ist wegen der Ruhezeit-Verordnung für Busfahrer ein Tag für die individuelle Freizeitgestaltung mit Ausnahme der Zeit am Abend: Dann ging es wieder in die „Kneipe“ um von Berlin Abschied nehmen zu können.
30.05. Ausflug nach Heitersheim
Zum traditionellen Spargelessen ging der Ausflug auch in diesem Jahr zur Sulzbach-Straussi nach Heitersheim. Nach dem Essen ging es weiter nach Breisach, um auf ein Schiff umzusteigen. Das Schiff fuhr vorbei am Breisacher Münster und Rheinhafen bis zur Schiffsanlegestelle Sans-Souci im elsässischen Ried, wo das Rheinwasser in den Kanal der Schleuse Marckolsheim umgeleitet wird. Dort stiegen die Ausflügler um in den „Ried-Express“ Bj. 1900. Der Dampfzug fuhr durch die urwüchsige Vegetation des elsässischen Ried. Nach der Ankunft im Museumsbahnhof Volgelsheim fuhr der Zug in sein Depot zur Besichtigung der Fahrzeugsammlung. Danach ging es mit dem Schiff zurück nach Breisach und mit dem Bus heimwärts.
07.06.-13.06. 110. Berlin-Reise
Die zweite der drei Berlin-Reisen in diesem Jahr, die gleichzeitig die 110. Fahrt unseres Berlin-Clubs war, wird für die Chronik detailliert beschrieben, zumal der Chronist selbst Teilnehmer dieser Fahrt war.
Vorab jedoch ein anderer Sachverhalt: Unsere Ehrenvorsitzende Barbara Wöstefeld hat sich entschlossen, nach dem Rücktritt vom Vorsitz auch die Verantwortung für die Berlin-Reisen abzugeben. Da die neue Vorsitzende Elke Sigmund alle drei Berlin-Reisen und die zusätzlichen Reise im Jahr zeitlich nicht allein durchführen kann, wurde erst einmal für 2011 folgende Regelung getroffen: Die Mai-Reise leitet Elke Sigmund, im Juni Hubert Krischik und im September Jürgen Breakow. Zwecks Einarbeitung fahren die neuen Verantwortlichen jeweils bei den 2010er Reisen mit.
Und nun zum Ablauf der 100. Berlin-Reise. Herrliches Sommerwetter, zum Teil sehr schwül, sorgte u.a. auch für die gute Stimmung der Teilnehmer. An der Reise nahmen neben verschiedenen Einzelpersonen )u.a. auch Club-Mitglieder) eine Tischtennisgruppe (Helmut Hartmann) und der Kulturkreis Bad Säckingen (Steulmann). Der Bus der Firma Steffen fuhr zuerst nach Bad Säckingen, um die Teilnehmer des Kulturkreises abzuholen. Um 7.10 war dann Abfahrt ab Lörrach (Reisezug-Bahnhof). An der Raststätte Bühl übernahm dann „unser“ Bruno das Steuerrad; Ankunft am Hotel Azumit ehem. Belmondo um 19.30 Uhr. Nach dem Einchecken und Zimmerbezug ging es dann schon traditionell zur Rankestraße in die Gaststätte „Kneipe“.
Am Dienstag stand dann eine Trachtenkahnfahrt auf dem Programm. Bei herrlichem Wetter erlebten die Teilnehmer den schönen Spreewald. Und auch die an mehreren Stellen angebotenen Spreewälder Gurken durften nicht fehlen. Nach dem Mittagessen im „Flaggschiff“ ging es wieder zurück nach Berlin. Den Tagesabschluß bildete ein Besuch im Friedrichstadtpalast. Die Besucher erlebten eine Revue „Qi – eine Palast-Phantasie“.
Am nächsten Tag stiegen die sommerlichen Temperaturen weiter an. So war eine 7-Seen-Rundfahrt gerade der richtige Programmpunkt für dieses Wetter. Die Schifffahrt endete für uns jedoch schon bei der Anlagestelle Moorlake, denn dort im Ausflugslokal „Moorlake“ waren für unsere Gruppe Tische für das Mittagessen reserviert. Nach dem Essen begann dann eine große Stadtrundfahrt durch unsere Hauptstadt Berlin unter der fachkundigen Führung von Frau Pupka. Das diese Rundfahrt am Leipziger Platz abrupt abgebrochen werden musste, lag an einem Autotransporter, der beim Anfahren an einer Ampel den Außenspiegel den Außenspiegel an unserem Bus beschädigte. Die Konsequenz: Wir stiegen aus dem Bus und fuhren mit einem Linienbus zum Hermannsplatz und von dort zu Fuß zum Theater im Keller. Die Travestie-Show kam bei unseren Reiseteilnehmern gut an. Ebenso begeistert waren wir als wir erfuhren, daß unser Bruno mit seinem Bus uns um 21.30 Uhr am Herrmannsplatz abholt.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen von Potsdam. Vorab hatten wir jedoch noch eine Rest-Rundfahrt Berlin mit Frau Pupka, da gestern diese Rundfahrt ein jähes Ende hatte. In Potsdam besichtigten wir die Neuen Kammern und das chinesische Teehaus im Park Sanssouci. Nach der Mittagpause im „Fliegenden Holländer“ im holländischen Viertel fuhren wir zur Villa Schöningen an der Glienicker Brücke - ein deutsch-deutsches Museum - an der Nahtstelle zwischen Ost und West, wo damals im kalten Krieg vor den Kamera-Augen der Weltöffentlichkeit Agenten ausgetauscht wurden. Den Tag beendet hat ein Abendessen in der Waldschänke in Stahnsdorf.
Das politische Berlin kam am Freitag vollumfänglich auf die Teilnehmer zu. Zuerst fuhren wir nach Hohenschönhausen zum „Stasi-Knast“, das ehemalige sowjetische Speziallager und anschließend Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit. Die Führung zeigte insbesondere den Psychoterror gegenüber den Insassen auf. Nach diesem bedrückenden Erlebnis hatten wir eine individuelle Mittagspause. Nachmittags standen dann ein Vortrag im Gesundheitsministerium und der Besuch im Reichstag auf dem Programm.
Der Samstag war dann ein Tag der individuellen Freizeitgestaltung. Und der Abend stand im Zeichen des Abschied nehmen; wir trafen uns wieder wie zu Beginn der Reise in der „Kneipe“ in der Rankestraße.
Die Rückfahrt am Sonntag verlief genauso reibungslos wie die Hinfahrt. Kein Stau, moderates Wetter und beim obligatorischen Sektfrühstück kam Freude auf - wie sollte es auch anders sein.
20.06. Ausflug ins Eco-Musee nach Ungersheim im Elsaß
Bei kühlem aber sonnigen Wetter fuhr ein leider nicht vollbesetzter Bus um 12.00 Uhr nach Ungersheim. Das Ecomusee d`Alsace ist ein lebendiges Freilichtmuseum und zeigt elsässische Tradition, Kultur und Brauchtum. Vor und nach den Führungen bestand reichlich Zeit, dieses Freilichtmuseum individuelle zu besichtigen. Bei der Rückfahrt wurde eine Pause zum Nachtessen im Bahnhöfle in Schlingen eingelegt.
17.07. Ausflug in den Taubergießen
Um 12.00 Uhr startete die Busfahrt von Lörrach nach Rheinhausen, wo in kleinen Booten umgestiegen die Teilnehmer das herrliche Naturschutzgebiet Taubergießen für ca. 2 Stunden erleben konnten. Und um den anschließenden Hunger zu stillen, wurden dann am Heim eines Anglervereins frisch gegrillte Forellen mit Brot und Salat serviert.
16.08.-23.08 Reise nach Dresden
Da der Chronist an dieser Reise teilnahm, wird der Bericht wie bei der zweiten Berlinreise ausführlicher ausfallen:
Am Montag 16.8. fuhren wir um 7.00 Uhr von Lörrach nach Dresden via Nürnberg und Chemnitz und erreichten das Hotel Hilton in Dresden gegen 17.30 Uhr. Das Hilton-Hotel liegt im Herzen der historischen Altstadt in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche. Nach dem Einchecken ging es zum vorbestellten Abendessen in das zum Hilton-Komplex gehörende Bierhaus Dampfschiff. Dieses Restaurant ist wie ein Dampfschiff in Ober- und Unterdeck gegliedert und die maritime Einrichtung macht das Bild vollkommen.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Görlitz – eine Stadt mit Vergangenheit und Zukunft – wie uns das Stadtporträt verrät. An der alten Handelsstraße „via regia“ einer der wichtigsten Ost-West-Verbindungen gelegen, erlebte Görlitz, dessen erste Erwähnung auf das Jahr 1071 zurückgeht, im Spätmittelalter Blütezeiten als Handelsstadt und kulturelle Metropole dieser Region. Der historische Altstadtkern mit seinen verwinkelten Gassen, reich verzierten Fassaden, ehrwürdigen Kirchen u.a. lädt zu einer Entdeckungsreise durch die Vergangenheit ein. Aber auch die charaktervollen Straßen und Plätze des 19. Jahrhundert und schöne Jugendstilbauten sind Ausdruck der wechselvollen Geschichte von Görlitz. Heute hat die Stadt an der Neiße eine besondere Brückenfunktion zwischen Ost und West erlangt. Neben einer Stadtrundfahrt konnten wir auch an einem anschließenden Stadtrundgang von diesen Aussagen überzeugen. Um 12.00 Uhr fand dann ein Orgelspiel auf der sog. Sonnenorgel, verbunden mit erläuternden und meditativen Texten, statt. Im Jahre 1703 erhielt die evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul eine neue Orgel, erbaut von dem damals berühmten italienischen Orgelbauer Casparini, der aus der Niederlausitz stammte. Der Prospekt wird bestimmt von 17 „Sonnen“: Die Pfeifen sind strahlenförmig um goldene Sonnengesichter angeordnet. Nach diesem erbaulichen Teil hatten wir gut 2 ½ Stunden Zeit zur freien Verfügung. Danach ging es zur Brauerei Landskron. Nach einer interessanten Führung gab es Essen und Trinken, letzteres so viel, wie die durstige Kehle vertragen konnte.
Am nächsten Tag besichtigten wir in Dresden das Panometer. Der Berliner Künstler Yadegar Asisi erstellte in einem stillgelegten Gasometer ein monumentales 360 °-Panorama-Bild „1756 Dresden“. Das Panorama zeigt die Stadt im Jahr 1756 am Vorabend des Siebenjährigen Krieges im Maßstab 1:1. Von Sonnenaufgang bis –untergang, durch die Blaue Stunde bis in die Nacht-
Stunden hinein: Von einer 12 Meter hohen Plattform öffnet sich der Blick weit über die Dächer und Plätze der Residenzstadt, ringsum von 105 Meter breiten und 27 Meter hohen Panorama. Nach dieser beeindruckenden Besichtigung ging es in die Dresdner Neustadt. Am Nachmittag besichtigten wir im Residenzschloß die staatliche Kunstsammlungen sowohl in der „Türckischen Cammer“, im „Neues grünes Gewölbe“ als auch in der Sonderausstellung „Zukunft seit 1560, 450 Jahre Ausstellungen Dresden“. Am frühen Abend traf sich die Gruppe im Zwinger am Wallpavillon zu einer Ballettaufführung „Tänzerische Serenade mit Harlekin“ der Landesbühne Sachsen. Den Tag beschloss ein Abendessen in der Kurfürstenschänke.
Für den Donnerstag war lt. Programm ein freier Tag für eigene Erkundigungen vorgesehen. Und so nutzten die Teilnehmer je nach Neigung den Tag individuell. Ob es die gläserne Manufaktur war oder die Frauenkirche von unten bis zum Turm hoch oder die Altstadt oder, oder…. es gab viel zu besichtigen. Und voll der vielen Eindrücke musste zwangsläufig auch der Magen gefüllt werden, und das geschah in dem Restaurant „Dresden 1900“, eine Museumsgastronomie mit recht lebhafter Unterhaltung.
Am folgenden Tag hatten wir eine Rundfahrt mit dem Bus durch die sächsische Schweiz. Der vorgesehene Ausflug ins Kirnitzschtal fiel im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser, da das Tal durch die vorangegangenen Unwetter mal wieder sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach dieser Rundfahrt hieß es in Pirna „Anker los“: Wir fuhren mit der MS Bastei auf der Elbe aufwärts bis kurz vor Königstein, und damit die Fahrt nicht zu langweilig wird gab es ein Grillbufett mit Musik.
Am Samstag hatten wir nur einen Programmpunkt: Dresdner Altstadtfest. Auch hier konnte jeder individuell die Attraktionen aussuchen und wer den Rummel leid war, der konnte sich weiter an der Besichtigung Dresdens abarbeiten. Und am Sonntag stand wieder eine ganztägige Busfahrt in die Böhmische Schweiz auf dem Programm. Am Montag traten wir dann die Heimreise an, die ohne Stau problemlos verlief.
18.08. Ausflug zum Schluchsee und zur Rothausbrauerei
Lang anhaltender zum Teil heftiger Regen konnte den Teilnehmern an diesem Ausflug nicht allzuviel anhaben. Zur einstündigen Fahrt über den Schluchsee suchten die Ausflügler natürlich nicht das Oberdeck auf. Nur beim Gang in den Ort Schluchsee mußten alle Regenschutzmaßnahmen getroffen werden. Dabei sollen auch Schirme den heftigen Regen nicht immer standgehalten haben. Nach einem kurzen Aufenthalt fuhr der Bus weiter zur Rothaus-Brauerei. Dort war eine Führung durch die Brauerei mit anschließendem Essen und natürlich auch Trinken. Dem Chronisten wurde berichtet, daß das Essen mit einem Tannenzäpfle-Rahm-Süpple eröffnet wurde - das klingt nicht nur gut, es soll auch gut gemundet haben; natürlich auch das Hauptgericht mit dreierlei Fleisch und Gemüseplatte. Alles in allem trotz der widrigen Witterung ein gelungener Ausflug.
26.08. Vorstandsitzung im Mellis Stüble Stetten
06.-12.09. 111. Berlin-Reise
Anstatt einer Reisebeschreibung wird nachstehend ein Artikel aus der Oberbadischen übernommen; geschrieben hat diesen Artikel der Reiseteilnehmer Horst Donner, bis zu seiner Pensionierung Chef der Lokalredaktion der Badischen Zeitung (Anmerkung des Chronisten: Der Artikel in der Badischen Zeitung war sehr reduziert wiedergegeben):
Überschrift: Sie sagt den Berlinfahrten „Adieu“; Untertitel: Berlinclub Dreiländereck: Barbara Wöstefeld hat über 50 Reisen geplant und geleitet; zusätzlich ein Bild von Barbara hinter einem Leierkasten. Nachfolgend der Text: Auf der Warteliste für die Berlinfahrt im nächsten Frühjahr stehen beim Berlin-Club Dreiländereck Lörrach bereits wieder die ersten Interessenten. Die 1979 von Konrad Lüdicke begründeten Reisen in die Hauptstadt sind für den Club zu einem Aushängeschild geworden. Mehr als 5000 Menschen aus dem südwestlichen Grenzgebiet führte der Verein zu den Sehenswürdigkeiten Berlins und begeisterte sie für diese Stadt mit ihren großartigen kulturellen Schätzen und ihrer wechselvollen Geschichte. Letztmals hatte nun Barbara Wöstefeld die einwöchige Herbstreise organisiert und betreut. „Ick bin schon ein bisschen traurig, daß für mich ein Lebensabschnitt zu Ende geht“, sagte sie auf der Heimfahrt. Die 50 Mitreisenden fühlten mit ihr. Denn sie erlebten mit der 76 Jahre alten Reiseleiterin Berlin auf ganz eindrückliche Weise. Als Breslauerin kam Barbara Wöstefeld mit den Eltern nach Ostberlin. Die Stadt lag damals in Schutt und Asche. „Als Kinder haben wir zum Wiederaufbau Ziegel geklopft. Für mich waren das prägende Jahre“, erinnerte sie sich. 1956 musste die Familie die Stadt verlassen. In ihrem Herzen ist Barbara Wöstefeld eine Berlinerin geblieben. 1974 kam sie mit ihrem Mann von Westfalen nach Lörrach und schloss sich 1985 dem Berlin-Club Dreiländereck an. Dem Club war es ein besonderes Anliegen, die Lörracher bei den Berlinfahrten mit den außergewöhnlichen Veränderungen seit dem Fall der Mauer im Jahr 1989 zu konfrontieren. Einst hatte sich der Berlin-Club Dreiländereck vorgenommen, die Menschen auf den Fahrten nach Westberlin mit der „Insel“-Situation dieser Stadt vertraut zu machen. Nach dem Tod von Konrad Lüdicke setzte Barbara Wöstefeld 1991 in seinem Sinne die Fahrten fort. Für mehr als 50 Fahrten trug sie die Verantwortung. (Anmerkung des Chronisten: Über 60 Fahrten allein und ca. 30 Fahrten gemeinsam mit Konrad Lüdicke). Bei der Programmgestaltung achtete sie darauf, dass neben den politischen Inhalten der Reisen auch der gesellige Teil nicht zu kurz kam. Nach dem Fall der Mauer rückte die Entwicklung Berlins als Hauptstadt in den Vordergrund. Das Interesse sei seither noch grösser geworden. In den zurückliegenden 20 Jahren habe sich diese Stadt zu ihrem Vorteil verändert. Fast nimmt man es heute nicht mehr wahr, wo der einstige Westteil aufhörte und wo der Ostteil beginnt. Immer aber, wenn der Bus das Gebiet der ehemaligen Mauer passierte, machte sie auf diese „geschichtliche Tragödie“ aufmerksam. „Wir wollen, dass diese unrühmliche Vergangenheit nicht vergessen wird“. Deshalb führte die Tour diesmal zum ehemaligen Gefängnis von Potsdam, wo bis 1989 über 7000 Frauen und Männer unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert waren. Mit der 111. Fahrt zog Barbara Wöstefeld jetzt als verantwortlich Reiseleiterin einen Schlussstrich. Sie Selbst werde weiterhin in die Hauptstadt fahren. „Denn Berlin ist meine Heimat geblieben“, bekennt sie. Ein Dankeschön gab es für Barbara Wöstefeld auf der Heimfahrt. „Sie war nicht nur eine charmante, sondern auch eine sehr kenntnisreiche Reiseleiterin“, sagte der zweite Vorsitzende des Berlin-Club Dreiländereck, Jürgen Braekow. Es werde schwer sein, in ihre Fußstapfen zu treten. Blumen gab es vom Kehler Busunternehmen, mit dem sie von Anfang an nach Berlin reiste.
25.09. Ausflug nach Friedrichshafen
Auch dieser Ausflug stand wie der Ausflug zum Schluchsee und nach Rothaus unter keinem sonnigen Stern. Es schüttete zum Teil wie aus Kübeln unterwegs und speziell auch in Friedrichshafen. Die Hinfahrt führte von Lörrach nach Konstanz mit dem Bus; hier stiegen die Ausflugsteilnehmer in einen Katamaran um. Dabei gesellte sich zu dem Wasser von oben nunmehr auch Wasser von unten. In Friedrichshafen angekommen ging es schnurstracks ins Museum-Restaurant zur Mittagspause. Danach begann eine Führung durch das Zeppelin-Museum, das einzigartig in Deutschland ist. Es beherbergt die weltgrößte Sammlung zur Luftschifffahrt. Zudem widmet es sich als einziges deutsches Haus der Verbindung von Technik und Kunst. Im Juli 1996 im Hafenbahnhof wiedereröffnet stehen dem Museum 4.000 m2 Ausstellungsfläche zur Verfügung. Da es auch nach der Führung immer noch regnete, hatten die Teilnehmer nur ein Ziel vor Augen: Zurück zur Heimat. Und siehe da, in Lörrach war es trocken. Ganz schön gemein.
10.10. Ausflug nach Wettelbrunn
Bei sonnigem Herbstwetter führte dieser Ausflug nach Wettelbrunn zur Weinprobe beim Winzer Wagenmann. Dieser traditionelle Ausflug fand wieder einmal viele begeisterte Teilnehmer, die schnell bei Wein und Gesang in Stimmung kamen.
14.10. Vorstandsitzung Mellis Stüble Stetten
22.10. Herbsthock
Zur jährlichen Herbstversammlung - sie heißt nunmehr Herbsthock - kamen ca. 90 Mitglieder und Freunde unseres Berlin-Clubs in den Gemeindesaal von St. Fridolin in Stetten. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Elke Sigmund gaben in einem ersten Auftritt die „Spätzünder“ ihre gesangliche Visitenkarte ab. Unter der Leitung unseres Mitglieds Uwe Kimmler spielten und sangen diese 6 männlichen „Spätzünder“ bekannte Melodien. Danach zeigte Peter Haidacher Filme von 2 Ausflügen sowie einen Film über die Dresden Reise. Der 2. Auftritt der Gesangsgruppe hatte durch diverse Zugaben eine längere Zeitdauer. Selbst als ein Großteil der Teilnehmer bereits ihren Heimweg angetreten hatten, hatte diese Gruppe immer noch Spaß am Singen.
04.11. Vorstandsitzung Mellis Stüble Stetten
06.11. Ausflug nach Winkel/Elsaß zum Karpfenessen
Bei herrlichem Wetter fand in diesem Jahr das Karpfenessen im Restaurant „Au Boeuf d`Or“ im Elsässischen Ort Winkel statt. Das Essen dort fand allgemeine Zustimmung und die Stimmung war so gut, daß die Teilnehmer dort noch verweilen wollten und den Kaffee statt in Mariastein eben dort in dem Restaurant in Winkel getrunken haben. Diese neue Adresse wird wohl auch im nächsten Jahr wieder angefahren werden, zumal wir in den vergangenen Jahren mit den Angeboten zum Karpfenessen nicht immer zufrieden waren.
02.12. Ausflug zum Europa-Park nach Rust
Die 105 Teilnehmer an diesem Ausflug sind rekordverdächtig. Mit 2 Bussen bei herrlichem Winterwetter und Sonnenschein startete mittags die Fahrt nach Rust. Dort angekommen, fand zuerst eine Führung durch den Park statt mittels Rundfahrt sowie einer anschließenden Besichtigung von Attraktionen, die die Teilnehmer sich wünschen konnten. Nach diesen Erlebnissen stärkten sich die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen um danach einer ¾ stündigen Eis-Show beizuwohnen. Danach konnten sich die Teilnehmer an einem Glühwein aufwärmen. Den Abschluß bildete eine Lichterparade über den ganzen Park hinweg. Diese Fahrt nach Rust war gleichzeitig der letzte Ausflug in diesem Jahr 2010.
11.12. Adventsfeier im Gemeindehaus St. Fridolin in Stetten
Den Abschluß der Veranstaltungen in diesem Jahr 2010 bildete die traditionelle Adventsfeier im Gemeindehaus von St. Fridolin. 195 Mitglieder und Freunde unseres Berlin-Clubs haben sich für diese Feier angemeldet. Die Vorbereitungen waren getroffen, der Saal festlich (von unserer weiblichen Creativabteilung) geschmückt, das Essen (Rinderbraten mit Kaisergemüse und Spätzle von Hug mundete sehr gut, die Getränke waren in diesem Jahr nicht ausgegangen (es wurde ausreichend gepostet) und das Programm kam auch sehr gut an – Vorstandsherz, was willst Du mehr! Das Programm leitete Frau Näckel-Meier am Klavier gemeinsam mit Frau Lehnherr, Flöte mit 2 Musikstücken ein. Lothar Barufke hatte wieder eine besinnliche Weihnachtsgeschichte mitgebracht und anschließend traten 5 Damen auf, das Wiesentäler Saitenspiel aus Steinen, 2 Damen mit der Zitter und 3 Damen Gesang. Danach wurde das Essen serviert. Zum Abschluß spielten und sangen Heidi Engler-Ludin, ihr Sohn Frank, Mechthild Siebold und Alexander Renkert beschwingte aber auch überwiegend besinnliche Melodien, sowie alle Teilnehmer ein Adventslied. Nicht zu vergessen der Mann an der Technik Kurt Engler.